Wir fahren – was könnte schöner sein –
Lichtpunkt in der Brandung.
Scheibenwischerrhythmus lädt zum Tanzen ein,
Lichterketten der Autobahn,
lavaheller Gegenwind.
Immer bleibt in der Ferne, was wir sein werden,
je gewesen sind.
Wieder im Wagen, nichts was uns hier noch hält,
wir haben keine festen Pläne,
aber alle Zeit der Welt.
Komm, steig ein in den Wagen, egal wohin, mein Kind…
besser voran mit Zuversicht
als zu erreichen was wir sind.
Du enträtselst die Karte
ein dunkles Märchen, das von Schwärmern stammt,
Passierschein für die Unauffindbarkeit,
unsre Fahne in den Fluchtpunkt gerammt.
Ewigkeit am Steuer,
mir ganz egal, wohin die Reise geht.
Ich will soweit fahren,
wie das Radio mir Bach in die Ohren weht.
Wieder im Wagen, die Nacht ist ein schwarzes Loch,
und siehe wir bewegen uns – also gibt es uns noch.
Steig ein in das Auto, hauch den Rückspiegel blind,
besser voran, so hoffen wir, als zu erreichen was wir sind.
Und wir fahr'n für immer…
und wir fahr'n für immer…
gib zu, auch Du hast schon dran gedacht,
wir fahren weiter, wilder –
in das Nirgendniemandsland der schnellen Bilder.
Wieder im Wagen, Vollgas die ganze Nacht,
der Highway wahrt sein Geheimnis,
zuviel Zeit im Stand verbracht, also
steig ein in den Wagen, hauch den Rückspiegel blind,
besser voran mit Zuversicht, als zu erreichen was wir sind.
Komm, steig ein in den Wagen, hier versteinern wir doch.
Denn wenn wir in Bewegung sind, dann pulsieren wir noch.
Steig ein in den Wagen.
Steig ein in den Wagen.
Komm, steig ein in den Wagen.
Hör ihm zu, laß dich tragen.
Steig ein in den Wagen.
Komm, steig ein in den Wagen.
Steig ein.
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