Langsam steigt der Nebel
wie ein Stoßgebet empor.
Ihren Atem hört hier niemand,
ihr Herz pocht ih ihrem Moor.
Sie tritt in sich auf der Stelle,
weil sie immer schneller rennt.
Sie ist sich selbst ein Gegner,
der kein Erbarmen kennt.
Wenn ihr Blick am Morgen
aus dem Fenster schweift
und des Alltags starre Leere
sie auf ihren Platz verweist
sieht sie sich wie sie gerne wäre.
Frei wie ein Vogel,
unschuldig wie ein Lamm.
Leicht wie eine Feder
die mit dem Wind fort fliegen kann.
Es ist Tag ein Tag aus das selbe
heimliche Ritual.
Ihre Hölle ist das Schlachtfeld,
jeder Feind ist eine Zahl.
so sieht sie die Ziffern fallen,
weil sie immer mehr entbehrt.
Ihre Flucht verlangt nach Opfern,
sie hat sich den Krieg erklärt.
Wenn sie nachts durch fremde Welten streift
und des Dämmerschlafes Schwere
sie in seine Tiefen reißt,
sieht sie sich wie sie gerne wäre.
Frei wie ein Vogel,
unschuldig wie ein Lamm.
Leicht wie eine Feder,
die mit dem Wind fort fliegen kann.
Frei wie ein Vogel,
unschuldig wie ein Lamm.
Leicht wie eine Feder,
die mit dem Wind fort fliegen kann.
Frei wie ein Vogel,
unschuldig wie ein Lamm.
Leicht wie eine Tänzerin,
die auf einem Seil balancieren kann.
Frei wie ein Vogel,
unschuldig wie ein Lamm.
Leicht wie eine Feder,
die mit dem Wind fort fliegen kann.
Frei wie ein Vogel,
unschuldig wie ein Lamm.
Leicht wie eine Tänzerin,
die auf einem Seil balancieren kann.
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