Da ist es wieder
Ich bild mir das nicht ein
Hören Sie es auch?
Wir sind hier nicht allein
Ich brauche etwas
Das mich lahmlegt
Das den Schmerz betäubt
Ich will vergessen
Doch da ist etwas in mir
Das sich dagegen sträubt
Zeit heilt Wunden, sagen Sie
Doch das stimmt nicht, stimmte nie
Zeit heilt Wunden, sagen Sie
Doch das stimmt nicht, stimmte nie
Das was geschah
Draußen am See
Es geht nie vorbei
Es tut noch immer weh
Das was geschah
Draußen am See
Es geht nie vorbei
Es tut noch immer weh
Auf der Sieben liegt versunken
Auf dem Grund des Sees versteckt
Eine Frau, lang schon ertrunken
Die blasse Haut mit Algen bedeckt
Ihre Lungen voller Wasser
Ihre Augen voll mit Hass
Festgekettet in der Tiefe
In dem eisig kalten Nass
Und sie sieht mich
Und sie zieht mich
Herunter, hinab zu ihr
Und sie ruft mich
Sie drängt mich
Ihre Stimme ist ganz nah bei mir
Das was geschah
Draußen am See
Es geht nie vorbei
Es tut noch immer weh
Das was geschah
Draußen am See
Es geht nie vorbei
Es tut noch immer weh
Der Tag wird kommen
An dem sie verstummt
Nicht mehr lang
Und meine Zeit ist um
All die Sünden, all die Verbrechen
Die ich begangen hab
Ich werde sie nicht los
Sie folgen mir in mein Grab
Zeit heilt Wunden, sagen Sie
Doch das stimmt nicht, stimmte nie
Um es nicht zu sehen
Muß man blind sein, so wie sie
Das was geschah
Draußen am See
Es geht nie vorbei
Es tut noch immer weh
Jede Nacht, wenn ich schlaf
Folg ich den Spuren im Schnee
Sie führen mich zu ihr
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