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Der Beginn des Weltkrieges 1914 (unter Zuhilfenahme eines Tierstimmenimitators) Lyrics

Achtung
Wir hören jetzt den Beginn des Weltkrieges 1914
Die Tage des August 1914 sind uns Allen noch unvergesslich:
Die Erregung, die damals die ganze Menschheit erfasste war so groß, dass auch die Tierwelt von ihr erfasst wurde.
Man brauchte nur Aug und Ohr dafür zu haben.
Ich selbst hatte Gelegenheit im Elsass meine diesbezüglichen Betrachtungen anzustellen.
Bereits Mitte August 1914 lagen wir in einem kleinen Vogesendörfchen einquartiert; und außer uns war da noch
Eine Gans
Eine richtige Gans
Eine wuundervolle Gans
— die ging mit einer Ente, wie ich späterhin hörte, eine illegitime Tochter von ihr, so zu verstehen: sie hatte sie ausgebrütet und aus Dankbarkeit waren beide unzertrennlich.
Also: Diese beiden Damen gehen nichts ahnend auf der Landstrasse spazieren,
als plötzlich Staubwolken aufwirbeln
und nach dem sie sich teilen,
graue Heeresmassen sichtbar näher rücken.
Die Gans, vom Capitol her ja schon als wachsam bekannt, ist auch in diesem Fall die Erste, die den Rummel merkt, denn sofort macht sie kehrt, kommt allarmierend auf den Hof:
»zschzschKRIEG. zschzschKRIEG...« die Ente beschwichtigend hinter ihr hen »nanana quakquak. nanana quakquak«
sie kommen zum Hofhund: zschzschKRIEG Krieg
KRIIIGKRIIIGÜ!
»WO?WOW?Wo Wo?«
sie kommt zur Hühnerfamilie, eine Henne, eine sehr neugierige, ältere Dame muss der Sache auf den Grund kommen, denn sie erklimmt die Mauer, wenn auch mit Mühe (in Folge ihrer Beleibtheit)
»pückcpück—Kriegpückcpück— Krieg«
Jetzt ist sie oben und nun sieht sies auch
Und richtig, sie konstatiert: »pkpkSOLDAAATEN...pkpkSOLDAAATEN«
Der Hahn, ihr Gatte, weit jünger wie sie, das nebenbei gesagt, aber als ihr Mann der
Gründlicherrrr rrrr:
Er sagt sich:
Soldaten ist ein weitgehender Begriff »was für Soldaten, was für Soldaten??«
mit Leichtigkeit springt er auf die Mauer und sieht auf seine Weise auf und ER stellt fest
»IIINFRANTIIIIE!!!! I1INFRANTIIIIE!!!!«
Jetzt kommt auch der behäbige Truthahn herbei, fragt den Hahn, der noch immer da oben steht:
»iiiieeeelKAVALLERIEdabei?
KAVALLERIEdabei?«
Und nun kommt wirklich Kavallerie vorbei; und zwar musizierender Weise
KAVALLERIE!!!! KAVALLERIE!!!!
Die Gans ist zum Schaf gekommen: »KRIEG ...« »NÄÄH NÄÄH«
das dumme Schaf glaubts nicht! Nun wir habens zum Teil ja auch nicht geglaubt...
Jetzt die Kuh, die gefräßige Kuh - kann es nicht unterlassen auch etwas dazu zu sagen, als sie plötzlich Musik hörte:
»muuuh-sik!, muuuuh-sik«
Und als nun gar die schwere Artillerie vorbeidefiliert, da meint das inzwischen so beliebt gewordene Schwein: »quiiikArtelleriiii, quiiikArtelleriiii«
Doch der Hohepunkt wird dadurch erreicht, dass ein uralter Pfau, der schon 1870 mitgemacht hatte, auf den hochsten Pfeiler des Torweges springt und von dort oben seine Excelenz Generalfeldmarschall Graf Нäsе1ег wiedererk-ennt, und witziger noch, dass er nun wieder vorbeigeritten kommt.
Der Pfau schlägt ihm zu Ehren ein grofies Rad:
»HIITLER, HIIIIITLER, HIIIIITLER«

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