Diese Stadt lebt noch immer,
oft schon gestorben.
Asphaltweiße Streifen
im Scheinwerferlicht.
Wir jagen Schatten,
es graut schon der Morgen.
Der Wind weht dir dein Haar ins Gesicht.
Diese Nacht ist Geschichte,
lass sie uns schreiben.
Ratio war gestern,
wir kannten uns nicht.
Der Verstand klinkt sich aus,
wir lassen uns treiben.
Wer will schon wissen, was morgen ist.
Was immer du mir sagen willst:
Lass es sein.
Jedes Wort wäre hier zuviel.
Zerstör nicht diesen Augenblick.
Mach dich frei davon.
Wir sind noch nicht am Ziel.
Wer weiß wie lange uns noch bleibt.
Nutz die Zeit!
Komm und flieht mit mir.
Was immer deine Mutter sagt:
Sie hat recht!
Ich bin schlecht,
doch nicht zu dir.
Auf der Flucht vor der Wahrheit
atmen wir Träume.
Getrieben von Sehnsucht,
umspült von der Gischt.
Salz auf der Haut,
der Duft naher Bäume.
Ein Leuchtfeuer entflammt und erlischt.
Diese Nacht belibt für immer,
einzig und kostbar.
Gestrandet im jetzt,
das du nie mehr vergisst.
Jahre vergingen,
ich suche nach Freiheit.
Konnte ich wissen,
dass du es bist?
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